Miscellanea Juridica Heidelbergensia
Mit ihren gemischten Kleinschriften, den Miscellanea Iuridica, greift die Juristische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Themen von übergreifender Bedeutung für das Verständnis und für die Entwicklung des Rechts insgesamt auf. Sie hat dabei nicht vorrangig Spezialisten einer Teilrechtsordnung im Blick, sondern möchte Denkanstöße im Grundsätzlichen geben. Die Reihe eröffnet ein Forum für das Nachdenken über Grundlagen und Grundfragen des Rechts und seiner Wissenschaft.
Oft sind es die kleinen Schriften, die besser als Monographien und Zeitschriftenaufsätze Gedanken zuspitzen und zugänglich
machen. In ihrem Anliegen machen die Heidelberger Miszellen das Recht und seinen Wandel aus der dogmatischen und normativen Innensicht wie auch aus der historischen und empirischen Außensicht zu ihrem Gegenstand.
Warum? Weil die ordnungsstiftende Kraft des Rechts nur erhalten bleibt, wenn der notwendige Streit über das Recht in
Rückbindung an seine Fundamente und die sie prägenden Prinzipien ausgetragen wird, und dass nur damit der Streit durch das Recht befriedend geschlichtet werden kann.
Jedem Band liegen Heidelberger Vorträge oder Überlegungen Heidelberger Wissenschaftler zugrunde, die hier um einen Apparat ergänzt und in der jeweiligen Originalsprache abgedruckt werden.
Bisher sind erschienen:
- Band 1: Recht und Moral der Gemeinwohlfinanzierung
- Band 2: Der Glücksstern Niebuhrs und die Institutionen des Gaius
- Band 3: International Water Law
- Band 4: Juristen für Europa
- Band 5: Entwicklung, Stand und Perspektiven des europäischen Antidiskriminierungsrechts
- Band 6: Die Rechtswissenschaft aus der Sicht Ihrer Nachbardisziplinen
- Band 7: Geschichtliche Rechtswissenschaft
- Band 8: Theodor Mommsen, die Heidelberger Juristische Fakultät und ihre "Doktorfabrik"
- Band 9: Seine Königliche Hoheit von Gottes Gnaden Großherzog von Baden 1818 – 1918
- Band 10: Warum Grundlagenfächer? Ansprachen an die Absolventen der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg 2016-2018