Lebenslauf: Prof. Dr. iur. Dres. h.c. Peter Hommelhoff

[ Persönliche Daten | Akademische Ausbildung und Referendariat | Berufliche Laufbahn ]
[ Mitgliedschaft und Tätigkeit in Gremien | Mitwirkung bei Fachzeitschriften ]
[ Ausgewählte Vorträge | Auszeichnungen ]

 

Persönliche Daten

1942

Geboren in Hamburg

1962

Abitur an der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg; anschließend verlängerter Wehrdienst bei der Bundesmarine, letzter Dienstgrad 1989: Fregattenkapitän d.R.

Akademische Ausbildung und Referendariat

1964

Beginn des Studiums der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, danach in Tübingen und Freiburg

1968

Erstes juristisches Staatsexamen in Freiburg, anschließend Referendardienst in Baden

1971

Zweites juristisches Staatsexamen in Stuttgart, angestellter Rechtsanwalt in Freiburg

1973

Promotion an der Universität Freiburg mit der Dissertation "Die Sachmängelhaftung beim Unternehmenskauf" (Prof. Dr. Rittner)

 

Berufliche Laufbahn

1972

Eintritt in die Rechtsabteilung der Preußischen Elektrizitäts AG in Hannover als Syndicusanwalt

1974

Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Handels- und Wirtschaftsrecht an der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. Lutter)

1981

Habilitation an der Universität Bochum mit der Schrift "Die Konzernleitungspflicht - Zentrale Aspekte eines Konzernverfassungsrechts" (Prof. Dr. Lutter); venia legendi für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht 

Ablehnung des Rufs auf einen Lehrstuhl an der TU Berlin; Übernahme des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht an der Universität Bielefeld

1983

Ernennung zum Richter am Oberlandegericht im Nebenamt; Mitglied eines handels- und gesellschaftsrechtlichen Fachsenats des Oberlandesgerichts Hamm bis Ende 1990, des Oberlandesgerichts Karlsruhe von 1993 bis 1998

1988

Ablehnung des Rufs auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht der Universität Münster 

Vorstand im Institut für deutsches, europäisches und internationales Wirtschaftsrecht der Universität Bielefeld; Dekan ihrer Rechtswissenschaftlichen Fakultät

1990

Übernahme des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung der Universität Heidelberg; 

gleichzeitig Ernennung zum Mitdirektor des dortigen Instituts für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht

1993

Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg bis 1995

1998

Ablehnung des Rufs an das Institut für Familienunternehmen der Privatuniversität Witten-Herdecke

2001

Rektor der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg bis 2007

2007

Partner bei KPMG Frankfurt

2017

Of Counsel der KPMG Frankfurt bis 2019

 

Mitgliedschaft und Tätigkeit in Gremien

1986

Mitglied des Prüfungsausschusses für Wirtschaftsprüfer beim Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, danach des Landes Baden-Württemberg bis 2001

1990

Leiter des von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten Arbeitskreises "Innerdeutsches Gesellschafts- und Kartellrecht"

1991

Mitglied der Gründungskommission für die Juristische Fakultät der Universität Potsdam sowie der Bewertungskommission für die Neuerrichtung der Juristischen Fakultät der Universität Halle/Wittenberg

1992

Sprecher des Graduiertenkollegs "Unternehmensorganisation und unternehmerisches Handeln nach deutschem, europäischem und internationalem Recht" bis 2001

1992

Gutachter der wirtschaftsrechtlichen Abteilung des 59 DJT in Hannover 

Mitleiter des Forschungsprojekts "Konzernrecht in Europa"

1995

Mitglied des erweiterten Vorstands der Zivilrechtslehrervereinigung, seit 1999 Stellvertreter ihres Geschäftsführenden Vorstands, ab 2003 Geschäftsführender Vorstand

1996

Mitglied der bayrischen Staatskommission "Effektivierung der Juristenausbildung" 

Ernennung zum Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft für das Gebiet "Handelsrecht, Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht" bis 2001 

Mitglied der Ständigen Kommission für Lehre und Studium der Hochschulrektorenkonferenz

1997

Mitglied des Verwaltungsrats der Universität Heidelberg

1998

Partnerschaftsbeauftragter der Universität Heidelberg für die Austauschbeziehungen zur Jagiellonen-Universität in Krakau 

Mitglied der Struktur- und Berufungskommission der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt bis 1999 

Vorstandssprecher der Gesellschaftsrechtlichen Vereinigung (VGR) bis 2002

1999

Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Bahn Aktiengesellschaft

2000

Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Juristenausbildungsreform" der Hochschulrektorenkonferenz 

Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrats der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg bis 2001

2002

Sprecher des Graduiertenkollegs "Systemtransformation und Rechtsangleichung im zusammenwachsenden Europa" 

Mitglied des Fachbeirats des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Privatrecht in Hamburg und des Max-Planck-Instituts für Geistiges Eigentum, Wettbewerb und Steuerrecht in München

2004

Sprecher der Universitäten in der Hochschulrektorenkonferenz bis 2006 

Vizepräsident des HRK

2006

Stellvertretender Vorsitzender des Fachbeirat des Max-Planck-Instituts für Geistiges Eigentum, Wettbewerb und Steuerrecht, München 

Sprecher des Rechtswissenschaftlichen Beirats der Deutschen Bahn Aktiengesellschaft 

Ehrenmitglied der Chilenischen Akademie für Sozial- und politische Wissenschaften

2008

Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste – Klasse Jurisprudenz sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

2009

Mitglied des Aufsichtsrats der Privatuniversität Witten-Herdecke

2010

Vorsitzender des Fachbeirats im Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München

2010

Vorsitzender des Universitätsrats der Andrássy Universität Budapest

Mitglied des Finanzausschusses der Stiftung Auschwitz-Birkenau in Warschau

Mitwirkung bei Fachzeitschriften

1990

Mitherausgeber der Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht (ZGR) und seit 1997 ihr Geschäftsführender Herausgeber

2004

Mitglied des Editorial Board der Zeitschrift European Company and Financial Law Review (ECFR)

 

Ausgewählte Vorträge

1991

Vortrag vor der Zivilrechtslehrervereinigung: "Zivilrecht unter dem Einfluss europäischer Rechtsangleichung"

1995

Vortrag vor der Karlsruher Studiengesellschaft: "Verbraucherschutz im System des deutschen und europäischen Privatrechts"

1997

Ernst-Rabel-Vorlesung vor dem Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht: "Europäisches Bilanzrecht im Aufbruch"

Auszeichnungen

1997

Max-Planck-Forschungspreis für internationale Kooperation

1999

Ehrenmedaille der Jagiellonen-Universität Krakau

2002

Dr. iur. h.c. der Jagiellonen-Universität Krakau

2005

Dr. iur. h.c. der Universität Montpellier I 

Verleihung des Leo-Baeck-Preises des Zentralrats der Juden in Deutschland

2007

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

2009

Dr. phil. h.c. der Hochschule für Jüdische Studien

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Letzte Änderung: 01.09.2020
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